Die Gründungswelt ist nicht für meinen Alltag gemacht. 

Eine Person nutzt ein Brailledisplay an einem Schreibtisch.

Als Gründer:in mit Behinderung oder chronischer Erkrankung sind es häufig die Herausforderungen, die die meisten…

Als Gründer:in mit Behinderung oder chronischer Erkrankung sind es häufig die Herausforderungen, die die meisten nicht sehen und nachvollziehen können, über die wir uns gerne austauschen wollen. 

  • Wie teile ich mir meine Energien ein?
  • Wie geht ihr mit Schmerzschüben oder sensorischer Überlastung in eurem Gründungsalltag um?
  • Wie kommuniziere ich meine gesundheitlichen Grenzen, ohne meiner Gründung im Weg zu stehen?

In anderen Inkubatoren und Communitys waren es neben den vielen Barrieren, die das Teilnehmen teilweise unmöglich gemacht haben, auch die fehlenden Gleichgesinnten, die viele unserer Mitglieder dazu gebracht haben Teil der inklusiven Gründer:innen Community zu werden. Das Angebot anderer Inkubatoren klingt zwar gut, ist aber oft nicht für unsere Realität gemacht.

Deshalb haben wir die inklusive Gründer:innen Community ins Leben gerufen 

Wir treffen uns regelmäßig in Online-Meetups, an denen du von überall aus kostenlos teilnehmen kannst . So bleibst du immer in Kontakt und kannst dein Netzwerk kontinuierlich ausbauen. 

In kleineren Gruppen arbeiten wir an Themen, die für viele von uns im Gründungsalltag relevant sind – von Energie-Management über Antragshürden bis hin zu barrierefreien Tools. Du lernst andere Gründer:innen kennen, die ähnliche Erfahrungen machen, und bekommst ehrliche Einblicke, Tipps und Lösungen aus erster Hand.  

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Ob Tremor, Fatigue, chronischer Schmerz, Hörbeeinträchtigung oder ADHS – wir wissen, was es heißt, mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und Neurodivergenz selber zu gründen. Und wir wissen, wie wertvoll es ist, sich mit Menschen auszutauschen, die diese Realität wirklich verstehen, denn wir sind selbst inklusive Gründer:innen. 

Gründen mit Behinderung ist (leider) oft doppelt herausfordernd 

Das Gründen mit einer Behinderung oder chronischer Erkrankung kann doppelt so schwierig sein. Nicht nur die typischen Herausforderungen einer Gründung kommen hinzu, sondern auch persönliche Barrieren, wie beispielsweise: 

  • Kundenbias und Vorurteile: Als Gründer:in mit Behinderung wirst du möglicherweise immer wieder mit der Vorstellung konfrontiert, dass du weniger leistungsfähig bist – ein hartnäckiges Missverständnis, das viele von uns nur zu gut kennen. 
  • Stigmatisierung und Unsichtbarkeit: In der Geschäftswelt sind Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen immer noch eine Minderheit. Diese Unsichtbarkeit kann ein enormes Hindernis darstellen – besonders wenn du dich in einem Umfeld bewegst, in dem es an Verständnis und Zugänglichkeit mangelt. 

Doch genau hier setzen wir an. In der inKlub Community machen wir uns gegenseitig sichtbar und stärken uns durch den Austausch. Wir arbeiten daran, diese Barrieren zu überwinden, indem wir konkrete Lösungen für die Herausforderungen finden, die wir im Alltag als inklusive Gründer:innen erleben. 

Unser Ziel ist es, eine inklusive Startup-Szene, in der Gründer:innen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen ihre Ideen und Projekte mit genauso viel Unterstützung und Aufmerksamkeit vorantreiben können wie alle anderen.

Gründung als Chance für Flexibilität und Selbstbestimmung 

In der inKlub Community sind viele Gründer:innen mit chronischen Erkrankungen wie Long Covid, Fibromyalgie, ME/CFS oder chronischen Migräne. Und eine Sache hören wir immer wieder: „Ich habe mein Unternehmen um meine Krankheit herum gebaut.“ 

Wer mit chronischen Erkrankungen lebt – mit den oft stark eingeschränkten Energiereserven, die das sogenannte „Spoonie-Life“ prägen – braucht vor allem eins: Flexibilität und Selbstbestimmung. 

In klassischen Arbeitsverhältnissen war das für viele aus unserer Community einfach nicht möglich. Feste Arbeitszeiten, mangelndes Verständnis für Krankheitsschübe und unvorhersehbare Erschöpfung machten den Arbeitsalltag zur ständigen Belastung. Die Gründung eines eigenen Unternehmens war für viele ein Befreiungsschlag – sie konnten Strukturen schaffen, die zu ihrem Leben und ihrer Erkrankung passen. 

Hier sind ein paar Beispiele, wie Gründer:innen mit chronischen Erkrankungen ihre Unternehmen erfolgreich führen: 

  • Asynchrone Arbeitsweise: Einige arbeiten in produktiven Phasen vor und gönnen sich in schwachen Zeiten bewusst Pausen. 
  • Digitale Produkte und Automatisierung: Andere haben ihr Geschäftsmodell so angepasst, dass sie nicht täglich präsent sein müssen, zum Beispiel durch den Verkauf digitaler Produkte oder automatisierte Abläufe. 
  • Flexible Geschäftsstrukturen: Wieder andere haben darauf geachtet, dass keine starren Deadlines oder festen Meetings erforderlich sind, was ihnen mehr Raum für ihre individuelle Lebenssituation lässt. 

Das Wichtigste: Die Selbstständigkeit gibt ihnen die Freiheit, ihre Energie selbst einzuteilen und nicht ständig gegen ihre Krankheit anzukämpfen. Und das ist nicht nur gesünder – es führt oft auch zu mehr Erfolg. 

Willst du mehr erfahren?

Gründen mit Behinderung – nicht nur herausfordernd, sondern auch vorteilhaft 

Gründen mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung bringt nicht nur Herausforderungen mit sich – es eröffnet auch neue Perspektiven und einzigartige Chancen. In der inKlub Community haben wir viele Gründer:innen, die aus ihrer neurodivergenten Perspektive neue Lösungen entwickeln.  
Ob beim Pitch, im Kundengespräch oder beim Netzwerken: Viele aus unserer Community haben erlebt, dass sie sich öfter erklären müssen oder anders wirken, als es vielleicht erwartet wird. 

Ein Gründer aus unserer Community hat genau daraus sein Geschäftsmodell entwickelt: Eine KI-basierte Lösung, die Kommunikation verständlicher macht – nicht nur für sich, sondern für alle, die ähnliche Herausforderungen haben. 

Und genau das ist Startup Gründung: 
Wir lösen Probleme – am besten die, die wir selbst kennen. 
Welches Problem löst du in deiner Gründung? Egal ob du ein Problem für Menschen mit Behinderung, oder eine ganz andere Zielgruppe löst, du bist immer bei uns willkommen. 

Werde Teil unserer inklusiven Gründer:innen Community!

Unsere Community ist ein Ort, an dem wir uns nicht erklären und beweisen müssen. Wir geben uns gegenseitig die Freiheit, authentisch zu sein und voneinander zu lernen. Sei Teil dieser Bewegung und bringe deine Gründungsideen zum Leben – mit Unterstützung auf Augenhöhe. 

Jetzt einsteigen und gemeinsam durchstarten! 

Fazit – Du bist nicht allein! 

Die Gründer:innen der inKlub Community zeigen, dass Gründen mit Behinderung, Neurodivergenz oder chronischer Erkrankung nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich ist. Es geht nicht darum, sich gegen die eigenen Bedürfnisse zu stemmen, sondern ein Umfeld zu schaffen, das zu uns passt und unsere Stärken fördert. 

Sei Teil einer inklusiven Bewegung, die nicht nur Barrieren abbaut, sondern auch neue, kreative Lösungen entwickelt. Die Welt braucht deine Ideen – und wir sind hier, um dich zu unterstützen. 

Klick hier, um dich unserer Community anzuschließen! 

Über Lorenz Herrmann

Lorenz trägt seine langen Haare zu einem Dutt und lächelt breit in die Kamera. Er trägt einen Grünen Pullover, unter dem man ein weißes T-Shirt erkennen kann.

Lorenz Herrmann

Marketing & Community

Ich bin selbst über viele Jahre inklusiver Gründer gewesen. Jetzt freue ich mich bei inKlub für unsere Community da zu sein.

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